Unsere Augen - unser Fenster zur Welt.Photo by Soroush Karimi on Unsplash

Das Auge ist ein Wunderwerk der Natur – ohne Frage.

  • Sechs Muskeln sorgen dafür, dass das Auge sich bewegen kann. Kreisbewegungen sind deshalb möglich, weil wir vier gerade und zwei schräge Muskelstränge haben. Die äusseren Augenmuskeln sind mitunter die aktivsten Muskeln am menschlichen Körper.
  • Die Augenfarbe wird durch Pigmente in der Iris bestimmt. Braunäugige haben am meisten Pigmente, Blauäugige am wenigsten. Welche Augenfarbe wir haben, bestimmen verschiedenen Gene. Dabei muss ein Kind nicht zwangsläufig die Augenfarbe der Eltern erben, sondern auch jene der Grosseltern kann sich durchsetzen.
  • Die Lebensdauer einer Wimper beträgt zwischen 100 und 150 Tagen. Am oberen Lid sind es rund 250, am unteren rund 100.
  • Der Sehnerv ist mit einer Million Nervenfasern ausgestattet und leitet die Bildinformationen ins Gehirn. Netzhaut und Sehnerv zählen eigentlich nicht zum Organ «Auge» sondern zum Gehirn. Visuelle Wahrnehmungen werden nicht an einer, sondern an über 30 Stellen im Gehirn verarbeitet.
  • Von allen Sinnesorganen zusammen gelangen rund 2,5 Mio. Nervenfasern ins Gehirn. Die Augen liefern davon den grössten Anteil an Nervenfasern und zwar 2 Mio.
  • Die Pupille ist keine schwarze Fläche, sondern ein Loch in der Iris. Durch sie gelangt Licht auf die Netzhaut. Schwarz ist sie, weil es im Auge dunkel ist.
  • „Rote Augen“ bei Blitzlicht entstehen, weil Licht direkt durch die Pupille auf den rot durchbluteten Augenhintergrund trifft und reflektiert wird.
  • Über 80 Prozent der Menschen haben ein verstecktes Schielen. Nur bei wenigen führt es aber zu Beschwerden.
  • Ein Prozent der Frauen und zehn Prozent der Männer leiden an einer Farbenfehlsichtigkeit und können rot und grün nicht unterscheiden. Man nennt dies auch Rot-Grün-Sehschwäche. Die Betroffenen können die Farben Rot und Grün nicht oder nur schlecht unterscheiden. Die Sehschwäche ist angeboren, umgangssprachlich wird sie auch als „Farbenblindheit“ bezeichnet. Obwohl Farbenblindheit eigentlich ein anderes Phänomen ist und zwar eine seltene, starke Sehbehinderung, wo überhaupt keine Farben wahrgenommen werden können.
  • Männer können übrigens schwache Kontraste und schnelle Bewegungen besser als Frauen erkennen. Außerdem nehmen Männer dieselben Farbtöne etwas bläulicher wahr als Frauen. Das haben amerikanische Forscher in Experimenten herausgefunden.
  • Bei Neugeborenen fehlt die „Sehschärfe“, sie unterscheiden nur Hell und Dunkel.
  • Eine Träne wiegt etwa 15 Milligramm. In einem Leben produziert der Mensch rund 28 Liter davon. Tränen sind wichtig für das Auge. Sie halten es feucht, versorgen es mit Nährstoffen und schützen es vor Bakterien.

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