Bis 2050 werden fast 50 Prozent der Weltbevölkerung von Kurzsichtigkeit betroffen sein. Das belegt eine Vorhersage, die auf klinischen Studien des Brien Holden Instituts in Zusammenarbeit mit der WHO1 basiert.
Was ist Myopie und wie wird sie korrigiert
Wer kurzsichtig ist, sieht in der Nähe scharf und in der Ferne unscharf. Bei Myopie treffen die einfallenden Lichtstrahlen nicht auf der Netzhaut auf, sondern davor und führen so zu einem unscharfen Bild. Eine Brille oder Kontaktlinsen gleichen diesen Sehfehler optisch aus.
Der Grad der Kurzsichtigkeit wird in Minus-Dioptrien gemessen. Je nach individueller Anatomie des Auges kann Myopie unter Umständen durch einen chirurgischen Eingriff korrigiert werden.
Kinder beschäftigen sich zunehmend und intensiv mit digitalen Geräten und verbringen immer weniger Freizeit im Freien. Genetische Veranlagung und Umweltfaktoren spielen ausserdem eine Rolle bei Kurzsichtigkeit. Die Folgen davon können mangelnde Konzentration oder Einschränkungen beim Spielen und vieles mehr sein.
Kann sich Ihr Kind schlecht konzentrieren?
Kurzsichtigkeit kann angeboren sein, tritt aber meist erst später auf. Gerade bei Kindern im Schulalter macht sich Kurzsichtigkeit bemerkbar, wenn aufgrund schlechten Sehens die Konzentration leidet und auch der Spass beim Spielen getrübt wird. Durch die veränderte Lebensweise mit vermehrten Nahtätigkeiten und mehr Zeit an digitalen Geräten fokussieren die Kinder zunehmend und über lange Zeiträume nahe Objekte. Die mögliche Folge: Das Längenwachstum des Auges wird gefördert und Kurzsichtigkeit entsteht.
Aufenthalt im Freien fördert die Augengesundheit
Um die Gesundheit der Augen zu unterstützen, sollten Kinder viel Zeit im Freien bei Tageslicht verbringen und über eine ausreichende Beleuchtung bei Nahtätigkeiten in Innenräumen verfügen. Wichtig sind auch Erholungspausen für die Augen, wenn diese über lange Zeit beansprucht werden, etwa bei dauerhaften Gebrauch von digitalen Geräten. Zur Prävention zählt ausserdem der regelmässige Besuch beim Augenarzt und Augenoptiker, damit möglicherweise auftretende Myopie und andere Beeinträchtigungen des Sehvermögens so früh wie möglich erkannt und korrigiert werden können. Damit lassen sich die Verschlechterung der Sehleistung, die Myopie-Progression und mögliche Komplikationen bei hoher Kurzsichtigkeit vermeiden. Wird bei eine bei Kindern vorhandene Kurzsichtigkeit nicht korrigiert, kann dies zu einer dauerhaften Beeinträchtigung des Sehvermögens führen.
MiYOSMART Brillengläser bieten bahnbrechende Lösung
Das Brillenglas MiYOSMART von HOYA ist die erste nicht-invasive Korrektionsmethode, die nicht nur den durch die Kurzsichtigkeit verursachten Refraktionsfehler korrigiert und zugleich die Zunahme der Kurzsichtigkeit verlangsamt oder sogar stoppt.
Das speziell Einstärkenglas wurde von HOYA in Zusammenarbeit mit der Polytechnischen Universität Hongkong (PolyU) im Jahre 2015 auf Basis der speziellen und patentierten D.I.M.S. Technologie (Defocus Incorporated Multiple Segments) entwickelt. Die Vorderfläche des Einstärkenglases enthält hunderte kleine Segmente, die alle einen sogenannten myopischen Defokus im Auge abbilden. Der Aufbau des Brillenglases kann auf diese Weise das Längenwachstums des Auges verlangsamen und bietet gleichzeitig klares Sehen.
Massgeschneidert für Kinder und Jugendliche
MiYOSMART ist speziell für das Myopie-Management bei Kindern und Jugendlichen ausgelegt. Studien aus dem Jahre 2019 belegen, dass das MiYOSMART das Fortschreiten der Myopie um durchschnittlich 60 Prozent 2 verlangsamen oder völlig zum Stillstand bringen kann.
Das bruchfeste Brillenglas ist zudem äusserst dünn und leicht, robust und schlagfest. Es bietet zudem einen 100-prozentigen UV-Schutz. Auch die leicht zu reinigende und widerstandsfäige Anti-Reflex-Beschichtung trägt den Bedürfnissen von Kindern Rechnung.
Damit sind MiYOSMART-Brillengläser eine sehr geeignete und effektive Korrektionsmethode. Sehr wichtig für den Erfolg ist, dass die Brillengläser konstant getragen werden. Die Eltern werden hier durch ein enges Nachkontrollschema unterstützt, indem die Fortschritte bei der Myopie-Entwicklung genau festgehalten werden. Mehr als 500.000 Kinder und Jugendliche in zahlreichen Ländern wie Asien, Australien, Kanada, Frankreich und Italien wurden bereits damit versorgt. Jetzt ist MiYOSMART auch in der Schweiz erhältlich.
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1 Holden B.A., Fricke T.R., Wilson D.A., Jong M., Naidoo K.S., Sankaridurg P., Wong T.Y., Naduvilath T.J., Resniko, S. Global Prevalence of Myopia and High Myopia and Temporal Trends from 2000 through 2050. American Academy of Ophthalmology. 05/2016, vol. 123, no. 5, p. 1036–1042. https://doi.org/10.1016/j.ophtha.2016.01.006, https://www.who.int/blindness/causes/MyopiaReportforWeb.pdf
2 Lam CSY, Tang WC, Tse DY, Lee RPK, Chun RKM, Hasegawa K, Qi H, Hatanaka T, To CH. Defocus Incorporated Multiple Segments (DIMS) spectacle lenses slow myopia progression: a 2-year randomized clinical trial. British Journal of Ophthalmology. Published Online First: 29 May 2019. doi: 10.1136/bjophthalmol-2018-313739